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Schwerpunktthema „Förderung Digitalisierung der Medizin / Videosprechstunden auf dem Maifeld“

- FWG-Maifeld zu Gast in Wierschem -

Die FWG-Maifeld hat aktuell einen Antrag im Verbandsgemeinderat gestellt, in dem die Verwaltung beauftragt wird, sich mit den Entwicklungspotenzialen, Hemmnissen und den möglichen Initiativen zur „Förderung der Digitalisierung in der Medizin auf dem Maifeld“ zu befassen.

Dieses war das zentrale Diskussionthema bei der erweiterten Fraktionssitzung in Wierschem. Der Verbandsgemeinderat sollte aus Sicht der FWG-Maifeld die bisherigen Initiativen zur finanziellen Förderung von ärztlichem Nachwuchs, der Unterstützung von Modernisierungsmaßnahmen der Praxen und auch der nun von Herrn Mumm angedachten Beschaffung von zukünftigen Praxisräumen überprüfen und um die „Förderung der Digitalisierung in der Medizin auf dem Maifeld“ ergänzen. Hier sollen die Angebote von ärztlichen Videosprechstunden und Videovisiten bei den Patienten zu Hause in Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten gefördert werden. Die Möglichkeiten eines hinreichenden Datentransfers zwischen Praxen und Krankenhäusern sollen untersucht und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet werden. Hierdurch könnte das ärztliche Angebot zur Versorgung der Menschen auf dem Land um wertvolle Bausteine ergänzt werden. Zudem kann durch die Videovisite zu Hause sowohl den ambulanten Pflegediensten als auch pflegenden Angehörigen bei kurzfristigem Unterstützungsbedarf durch den dann möglichen schnellen ärztlichen Rat via Bildschirm effizient und unkompliziert geholfen werden. Die Entlastung der Pflege ist den Mitgliedern der FWG-Maifeld, insbesondere in anbetracht der angespannten personellen Situation, besonders wichtig. Mit den Hindernissen in der Nutzung von digitalen medizinischen Anwendungen befasste sich unter anderem der Abschlussbericht der „Studie und Expertengespräch zu Umsetzungshemmnissen telemedizinischer Anwendungen“. Auch wenn die Videosprechstunden seit 2017 als Krankenkassenleistungen durch die Arztpraxen abgerechnet werden können, wird laut der o.g. Studie seitens der Ärzte nur verhalten von dieser Option Gebrauch gemacht. Telemedizin ist noch keine Selbstverständlichkeit – so eine Erkenntnis deieser Studie. Es wird zudem angeführt, dass fehlende Netzabdeckung/ Internetverfügbarkeit die Weiterentwicklung limitiert und, dass der Implementierungsprozess neuer digitaler Anwendungen langfristig zu begleiten und zu moderieren ist. Hier gibt es einige Themenfelder, die durchaus in den Wirkungs- und Verantwortungsbereich der Politik fallen und folglich durch den VG-Rat bearbeitet werden sollten. Die o.g. Studie wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie wurde in der Anlage des Antrages der FWG-Maifeld der Verwaltung der VG-Maifeld zur Verfügung gestellt.

Interessierte finden die Studie auf der Homepage des Ministeriums: https://www.bmbf.de/files/Telemedizin-Endbericht_barrierefrei.pdf

oder hier auf der Homepage der FWG-Maifeld.

Bleiben Sie gesund! Ihre FWG-Maifeld

 

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